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hella hamburg halbmarathon 2021 – Kann. Mutt. Löppt.

Lasst uns über den hella hamburg halbmarathon reden. Mittlerweile ist Sonntag, der 27. Juni 2021 nicht mehr in weiter Ferne. Da ist es absolut verständlich, dass ihr langsam wissen wollt, was euch an besagtem Datum erwartet – oder ob euch überhaupt etwas erwartet. Und genau hier liegt die Krux… Was in rund 1½ Monaten sein wird, kann immer noch nicht gesagt werden. Stattdessen möchten wir euch auf eine kurze Reise mitnehmen, was sich zwischenzeitlich getan hat, was der aktuelle Stand ist und wie die Chancen stehen. Folgt uns bitte!

Das Handicap einer Großveranstaltung

Wie vor rund sechs Monaten angekündigt, ist die mehrgleisige Planung unsere Antwort auf die unverändert schwierigen Rahmenbedingungen. So wurden im vergangenen halben Jahr mehrere Konzepte entworfen, um auf eine Vielzahl von Situationen Ende Juni vorbereitet zu sein. Eins davon versucht am beliebten Innenstadtkurs festzuhalten. Ein anderes verlegt die Strecke in einen der Außenbezirke, sollte der Innenstadtkurs scheitern. Und ja, auch der Fall X wurde in Betracht gezogen, sollte keines von beidem umsetzbar sein.

Nach monatelangem Tauziehen haben wir nun unsere Ambitionen, am Innenstadtkonzept festzuhalten, aufgegeben. Die unumstößlichen Abstandsregeln, die notwendige zeitliche Entzerrung des Teilnehmerfeldes und die nicht lösbare Zuschauerfrage werden aller Voraussicht nach nicht zeitnah mit dann geltenden Verordnungen vereinbar sein. Das bedeutet, dass aus Plan B mit sofortiger Wirkung Plan A wird. Der 27. hella hamburg halbmarathon wird – sollte es sich positiv entwickeln – außerhalb des Stadtzentrums durchgeführt werden.

Dabei gestaltete sich die Suche nach einem adäquaten Streckenersatz gar nicht mal so leicht. Wie ersetzt man einen mit 50 Sehenswürdigkeiten und 40 Eventpunkten prall gefüllten Stadtkurs? Man benötigt Platz (viel Platz!), eine gute Infrastruktur, eine Verkehrsanbindung, geringes Verkehrsaufkommen, um lange Sperrungen umzusetzen und überschaubaren Fußverkehr, um keine Zuschauer anzulocken. Und dem Auge sollte natürlich auch etwas geboten werden.

Foto © Stiftung Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe

Die Hoffnungen ruhen auf Kaltehofe!

Fündig sind wir auf der schönen Elbinsel Kaltehofe geworden. Nahe der Innenstadt bietet sich uns hier ein grünes Idyll mit einer beeindruckenden Flora und Fauna. Wir tauschen die Reeperbahn, die Backsteinhäuser der Speicherstadt und die Alster gegen malerische Deiche, Grünanlagen wohin das Auge blickt und die Elbe. Das rund 60 Hektar große Naherholungsgebiet im Stadtteil Hamburg-Rothenburgsort ist ein idealer Zufluchtsort, um der Hektik des Alltags zu entkommen. Mit der Billwerder Bucht und einem Abstecher in den Holzhafen werden zudem weitere Anreize geschaffen, die den 21,1 Kilometern ein typisch hanseatisches Flair verleihen. Wir freuen uns, einen Kurs gefunden zu haben, welcher trotz markanter Unterschiede zur Originalstrecke den hohen Qualitätsansprüchen der langjährigen Veranstaltungsgeschichte gerecht wird.

Der Weggang aus der belebten Innenstadt hinaus an einen weniger frequentierten Ort erhöht unsere Chancen auf Durchführbarkeit enorm. Auch die Aussicht auf weitere Annehmlichkeiten vor Ort wird hiermit wahrscheinlicher. So sollen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch in den Genuss eines runden Serviceangebotes kommen. Hierzu zählen ein vollständig gesperrter Kurs, eine Strecken- und Zielversorgung, Gepäckabgabe, Umkleidemöglichkeiten, Musik und Moderation im Start-/Zielbereich, ein Shuttleservice und natürlich der stationäre Zeitmessdienst.

Der Start erfolgt, wie üblich, unter Einhaltung strenger Abstandsregeln. Derzeit ist geplant, alle 10 Sek. 2 Starter auf die Strecke zu schicken. Um den Aufenthalt vor Ort so angenehm wie möglich zu gestalten, bekommt man Startunterlagen und Merchandise im Vorfeld bequem nach Hause geliefert. In dem Zusammenhang darf schon einmal verraten werden, dass eure Lieferung etwas üppiger ausfallen wird.

Wann kann eine Entscheidung erwartet werden?

Wir sind zuversichtlich, dass wir unter Einhaltung eines umfangreichen Sicherheits- und Hygienekonzeptes eine pandemiegerechte und verantwortungsbewusste Umsetzungsform des hella hamburg halbmarathon ermöglichen können. Unser finales Konzept liegt derzeit den Behörden zur abschließenden Prüfung vor.

Werden wir zeitnah eine Entscheidung erwarten können? Sehr wahrscheinlich nicht! Die Erfahrung der vergangenen zwölf Monate zeigt, dass eine endgültige Genehmigung und der damit verbundene Leistungsumfang oft erst relativ spät feststeht, weil die Entwicklung des Infektionsgeschehens abgewartet werden muss.

Im Klartext bedeutet dies: Je besser die Pandemiebekämpfung voranschreitet, desto wahrscheinlicher wird ein hella hamburg halbmarathon mit dem eben beschriebenen Leistungsangebot. Es ist daher davon auszugehen, dass in Anbetracht fallender Inzidenzwerte die Situation Ende Juni deutlich erfolgsversprechender als zum jetzigen Zeitpunkt sein wird. Dafür lohnt es sich abzuwarten. Im Umkehrschluss bedeutet dies leider auch, dass vor Anfang Juni vermutlich keine Entscheidung feststehen wird.

Deshalb steht jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer die Entscheidung frei, jederzeit auf die digitale Version umzumelden. Das entsprechende Formular werden wir euch nächste Woche per E-Mail zukommen lassen. Ebenfalls erhaltet ihr dann die Möglichkeit, euer Startfenster auszuwählen.

Bis dahin: Bleibt motiviert, trainiert weiter und bleibt vor allem gesund,
Euer BMS-Team

Zusammenfassung

  • Keine Umsetzung auf dem Innenstadtkurs möglich
  • Verlegung der Strecke auf die Elbinsel Kaltehofe (Hamburg-Rothenburgsort).
    • Keine Möglichkeit des Skate-Wettbewerbs aufgrund der Untergrundbeschaffenheit
  • Ein umfangreiches Sicherheits- und Hygienekonzept liegt derzeit den Behörden vor, welches die Chancen auf Durchführbarkeit drastisch erhöht.
  • Eine endgültige Entscheidung wird nicht vor Anfang Juni erwartet
  • Teilnehmer-Optionen:
    • “Auf nach Kaltehofe!”
    • “Ich nehme lieber digital aus der Ferne teil!”
    • “Ich möchte lieber meinen Startplatz auf 2022 übertragen!”

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